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Das liest sich wie das "Who ist Who" der Filmmusik! Und bei allem ist das Horn (früher auch "Waldhorn") vorne mit dabei.
In der Filmmusik wird das Horn gern verwendet um wunderschöne filmische Naturbilder zu verstärken oder die Dramaturgie hervorzuheben. All das wussten die berühmtesten Filmmusikkomponisten, u.a. John Williams, Howard Shore, Jerry Goldsmith, Alan Silvestri, Henri Mancini, Hans Zimmer, Ennio Morricone, immer wieder einfühlsam einzusetzen.
Kein Wunder, dass all unsere Hornspieler*innen durch die schöne Klangfarbe angelockt wurden und bis heute von der Vielfalt fasziniert sind. Dabei zählt das Horn zu den ältesten Blasinstrumenten überhaupt.
Manchmal kommt es vor, dass sogar dieses wunderbare Instrument auf Walzer und Nachschlag "reduziert" wird - aber das ist ja auch der Grund, dieses Instrument bei den Syphonic Winds zu lernen und zu spielen. Hier wird man für die Filmmusik begeistert!
Wusstet Ihr, dass ein Horn eine erstaunliche Rohrlänge von ca. 275cm bis 380cm (je nach Stimmlage) hat? Mit Blech kann man eine Menge veranstalten. Ach ja, auf Grund des Materials gehört das Horn zu den Blechblasinstrumenten. Hörner werden meistens in den Stimmlagen F-Horn und B-Horn hergestellt. Da beide Stimmlagen ihre Vorteile haben, wird aber auch gern das "Doppelhorn" eingesetzt. Durch ein besonderes Ventilsystem kann dieses Instrument je nach Bedarf als F-Horn aber auch als B-Horn gespielt werden. Wer kann schon von seinem Instrument sagen, man spielt "zweistimmig"?
Liebhaber des Horns bezeichnen das Instrument auch als die "Goldene Mitte" oder "Das Herz des Orchesters". Immer in Anspielung auf die Dynamik und die Klangfarben von füllig-warm bis kräftig und sehr hell. Im Orchester wird es von anderen Musiker auch liebevoll "Glücksspirale" genannt.
Wegen seines runden Klangcharakters in höheren Lagen ist es auch ein sehr beliebter Mitspieler in der Holzgruppe. Das sogenannte "klassische Holzbläserquintett" besteht daher neben Flöte, Oboe, Klarinette und Fagott auch aus dem Horn.
Eure Hornissen!